Konzertreise Prag 2007

Anlässlich des 100 jährigen Chorjubiläums besuchten wir 2007 Prag.

Der Männerchor lud wieder zu einer Konzertreise ein: nach Friesland sollte Prag es diesmal sein. Des freitagsfrüh bei Sonnenschein gab sich der Chor ein Stelldichein. In Richtung Prag – am Steuer der Schaban traten wir die Reise an.

Vorbei an Limburg, Taunus, Nürnberg und so weiter erläutert Wolfgang unser Reiseleiter,was sehenswert an unserer Stecke, das unser Interesse wecke.Das Frühstück, das wir angetroffen in Seligenstadt ließ keine Wünsche offen. Ob Lachs, Salate, Speck und Ei für jeden war etwas dabei. Nach jeder Mahlzeit wurd‘ es still zur Augenpflege hat man das Gefühl.In Pilsen gab es eine Pause, dort ist das leckre Pils zuhause.

Kaum war der Reiseführer Martin-e-  an Bord,setzten wir die Reise fort. In Prag im Na Zamecku mit 4 Stern‘ verbrachten wir die Nächte gern. Und bis auf Nachschub mal beim Brot war et jot! Ein Ständchen bracht‘ zum Wiegenfeste der Wilma unser Chor und alle Gäste.Der Pavel als Souffleur durch Gesten machen, bracht manchen Sänger erstens raus und dann zum Lachen. Doch halbwegs konnten wir den Text versteh’n und Wilma fand es wunderschön. So rettete der Dirigent mit Händen und Visage uns vor der drohenden Blamage.

Ob Kafka, Dvorak, Smetana – zu deutsch die Sahne(!) beschreibt uns Führer Martin alle Prager Ahnen. Zu jedem Haus fiel ihm was ein für seine Hörer und uns das Pflasterlaufen immer schwerer! Zur Hochform lief der Martin auf und uns die Zeit dann weg, bis Wolfgang stoppte dann den Crack. Die Zeit die fehlte uns am Ende so nahm der Tagesablauf eine Wende. Das Kurzkonzert bei Wallenstein fiel leider ins Wasser genauer gesagt in die Moldau rein. Stattdessen schnell zum Bischofsgarten das Publikum sollt‘ nicht so lange warten. Doch umgekehrt wir mussten warten auf ’s Publikum im Bischofsgarten. Dann trat er auf – Chor mit Solist, der sich als Pfau, so wie er ist, in das Konzert bald bringt sich ein. Und wie´s zum eitlen Pfau gehört sich am Konzertprogramm mitnichten stört. Mal hört er zu, mal fällt er ein der Star des Auftritts wollt er sein.

Romantisch abends unsere Schifffahrt mit Buffet und Pils begann und endete mit stimmungsvollem Männersang. Dank Aufenthalt in einer Schleuse kam es zum Wettgesang auf eigne Weise…Trotz Publikumsgedränge zeigt Martin auch an Pfingsten jede Menge. Ob Hradschin, Vorburg, Präsidentensitz gespickt mit manchem netten Witz. Nach all dem vorigen Gesang griff Peter Tamme bald zur Säge, die auch erklang, und spielt sie derartig behände, der Beifall wollte gar nicht enden. Am Nachmittag die Zeit war frei, man nutzt sie hier und dort, was es auch sei. Pfingstsonntag, Fest vom heil’gen Geist, den Weg zum Gottesdienst uns weist. Herz Jesu heißt der heil’ge Ort. Wir tragen geistlichen Gesang vor dort.

Weltbekannt ist das Lokal U-Flecku dort gibt’s Abendmahl. Dank Becherowska und Pils kamen wir in Fahrt, wie’s das U-Flecku selten hat. Auch Brochins Beitrag eindrucksvoll fand die Korona richtig toll. Die Polonaise, noch ein Gruß so fand der lustige Abend seinen Schluss. Und bis auf wenige unbeugsame Recken verschwanden schnell wir in den Betten. Am Montag machten wir uns müd und leise auf den letzten Teil der Reise bis am Horizont zu sehn der vertrauten sieben Berge Höhn!

Josef Göbel

Bildergalerie Konzertreise Prag 2007

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