Die Eröffnung am 17.8. begann mit dem Fassanstich durch Bürgermeister Peter Wirtz untermalt durch unsere eigenen Liedvorträge und die der befreundeten Sänger des MGV Hanfmühle unter Leitung von Stanislav Schweez. Alle würden sich wohl freuen, wenn dieser Besuch der Hanfmühler Tradition bekäme.
Gleich am ersten Tag fielen den Gästen natürlich unsere nagelneuen gelben Poloshirts mit aufgedrucktem Vereinslogo auf, an denen alle Helfer leicht zu erkennen waren. Wir trugen diese dann auch später bei der Apfelbörse in Oberpleis, und auch dort war uns die Aufmerksamkeit sicher. Vielen Dank an Wolfgang Kwoczalla und seine Frau Christa, die viel Arbeit damit hatten, die passenden Shirts zu besorgen und richtig zu verteilen. Der Sonnabend stand im Zeichen der grünen Insel Irland. Die Irish-Folk-Band „Ben Bulben“ begeisterte unsere Gäste mit Musik für Jigs und Reels, den typischen irischen Tänzen. Erst nach mehreren Zugaben durfte die Band die Bühne räumen. Passend zur Musik boten wir auch ein paar Kästen irisches Bier an, das so reißenden Absatz fand, dass unser offensichtlich zu vorsichtig kalkulierter Vorrat in kurzer Zeit zur Neige ging. Durch entsprechende Werbung im Vorfeld hatten wir an diesem Abend zahlreiche neue Besucher, die das Waldfest bis dahin noch nicht kannten.Die besondere Atmosphäre im Wald hat vielen so gut gefallen, dass mancher von ihnen in den kommenden Jahren wieder dabei sein wird. Natürlich gab es auch einige, die nur wegen der irischen Band kamen und nach deren Auftritt ihren Besuch bei uns direkt beendeten.
Der Sonntag ist ja unser traditioneller Familientag. Er begann mit einer Heiligen Messe, zelebriert von Pfarrer Lietz aus Windhagen, umrahmt von den Melodien des Musikzugs der freiwilligen Feuerwehr und von uns. Der Musikzug unterhielt uns und unsere Gäste anschließend beim Frühschoppen, während die Chormitglieder und ihre Helferinnen und Helfer sich beeilten, Hunger und Durst der Besucher zu stillen. Ein besonderer Höhepunkt wurde am Nachmittag noch die Kuchentheke mit über 30 gespendeten Kuchen, die in einer langen Prozession unter begeistertem Beifall der schon ungeduldig auf die Bäckereien wartenden Gäste vom Kühlwagen in das obere Zelt gebracht wurden. Es dauerte dann auch nicht mehr lange, bis nur noch einige Krümel von dem so herrlich gestalteten Buffet zu sehen waren.
Großer Andrang herrschte auch wieder im Spielezelt. Die Kinder sahnten die von Sponsoren gestifteten Preise ab, und Mama und Papa konnten in der Zeit in Ruhe Kaffee und Kuchen genießen.Mit dem traditionellen Helferfest am Montagabend klang das 36. Waldfest aus. Der Kassenwart war zufrieden – und das soll etwas bedeuten – die Gäste auch und die Organisatoren jedenfalls im Großen und Ganzen; was will man mehr?
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