Konzertreise Münsterland 2009

2009 führte uns die Konzertreise ins westliche Münsterland. Ausgangspunkt war Borken.

Es sind doch glatt 2 Jahr vergangen, als wir in Prag zur Messe sangen.
Weil allen das sehr gut gefiel, war’s an der Zeit für nächste Ziel.
Doch warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah
Von der Idee ließ sich der Vorstand leiten, im Münsterland man noch nicht war.
Der Bus hielt fast an jeder Dorfeslinde, damit er alle Sänger sicher finde.
Schnell waren Sorgen, Plag und Leid vergessen, gemeinsam ging es Richtung Essen.

Was ist denn das ein Zollverein, womöglich nur ein bischen Spinnerein,
vielleicht, weil nach der Führung dieser tollen, wir sollten kräftig Beifall zollen?
Nein weit gefehlt die Zeche ein Weltkulturerbe war zu bestaunen
Erstaunlich, was man alles schützen kann, hört man die Sänger raunen und wer das alles einst ersann…
Da nach und nach die Mägen knurren Zum Restaurant im Grugapark die Reiseleute fuhren.
Vom dortgen Koch gut vorbereitet für die vielen, gab’s Leckeres um Durst und Hunger dann komplett zu stillen.
Um nach dem Mahl dem Suppenkoma zu entgehen, konnt man per Grugabähnchen sehen,
was die fleißgen Gärtner mit Pflanzenkenntnis und geballter Kraft in diesem wunderschönen Park geschafft.
Beim folgenden Spazierengeh(n)en konnt man so manchen müden Sänger nach ner Bank sich sehnen.
Doch hingeschaut vorm Sitzen, der Tipp muss sein, so wie ich mein
Es dürfte keine bad bank sein. Den Blumenduft noch in der Nase nochmal zurück zum Kaffeetrank und Kuchengenuss
Und schließlich nach der kurzen Phase Richtung Borken in den Bus.

Im Lindenhof, dem ersten Haus am Platze, beschwerte jeder spät am abend die Matratze.
Doch vorher gabs soviel so gut bis zum Bauchweh vom umfangreichen Abend – Büffet.
Am Samstag frisch gestärkt mit Frühstück, Kaffee und mit Milche, ging’s zum Frühsport für die Knilche…
Einlochen war jetzt angesagt bei Bauer Wehlings Golfesspiele,
doch nicht den Bauern sondern nur den Ball mit Kraft und viel Gefühle.
Die Regeln waren schnell erklärt, die Teamchefs setzten auf ihr bestes Pferd.
Der Caddy alias Bollerwagen Hatte die Pils- und Colaflaschen nur zu tragen.
Doch auch den Philipp, unsern jüngsten Mann vertrauten Brochins dem Gefährte an.
Dann ging es auf der Golfbahn Piste, schlug man daneben lacht’ der Gegner, siehste
Um dann statt selber einzulochen viele Fehlschläge verbrochen.
Am Ende stand der Sieger fest, das Team der Förderer schlug sich allerbest.
Die Sänger als Verlierer sangen fair den Siegern gern ein Lied zur Ehr.

Nach Ruhepause Einkaufsbummel stürzt man sich in den nächsten Rummel.
Zur Burg nach Raesfeld bringt Ugus Gefährt die Sängerschar zum Fanfarenkonzert.
Das währte nur gut eine Stunde dann wechselt man zur Rittermahlzeitrunde.
Der Herold und der Narr mit der Posaune brachten uns in rechte Fress- und Trinkgelagelaune;
Denn in der Tat war die ganze Tafeley nur Fraß und Völlerei!
Acht Gänge hörten zum Menü, da waren alle Fastenvorsätze schnell perdu;
Nach jedem Gang erscholl aus aller Munde „Ein Wohlgeschmack“ laut in die Runde.
Der mittelalterlichen Instrumente Klang erlauschten wir vom Herold en passant…
Ein Handgeklapper nebst Studentenlied erklang zum Dank!
Vollgesättigt und schon spät freuten alle sich auf’s Bett.

Schon früh am Sonntag wieder rus und fort nach Münster mit dem Bus.
Doch unser Peter S. fand den Lindenhof so fein, steckt’ sich den Schlüssel für’s nächste mal gleich ein.
Kaum in Münster angekommen wurd’ die Orgelbühn in Heilig-Kreuz erklommen,
wo neben dem „ Sassenberger“ Männerchor Irina trug gekonnt und einfühlsam zwei Gospels vor.
Beim Großen Kiepenkerl als Gast, machten wir dann kurze Rast.
Bei Schnitzel, Schlot und Pfefferpotthast wir tankten für das Restprogramm die Kraft.

Die Bühne 11 zu finden war unmöglich, alle Versuche scheiterten kläglich;
nur bei Ugur lag in der Ruhe die Kraft so haben wir dank ihm und Telefonnavi die Hinfahrt doch noch just in time geschafft.
Die Sonnyboys in Gelb dem Publikum zur Freude zeigten sich von der guten Seite.
Der Liederreigen war sehr bunt und tat modernen Männergesang kund.
Der Pavel gab mit Schwung das Beste das Auditorium dankte es feste.
Das war’s, das Ende naht, die Autobahn, zu schnell verging die Fahrt, war es nur Wahn?
Nein, es hat großen Spaß gemacht dazu hat oft die Sonn’ gelacht.
Da bleibt nur eins, ist mein Gefühl, was ist das nächste Chorfahrtziel??
Josef Göbel

Bildergalerie der Konzertreise nach Münsterland 2009

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