Über 500 Zuhörer aus Trier und Umgebung spendeten bei der Aufführung des Poverty Requiems am 16.4. 2011 im Audimax der Universität Trier begeisterten und nicht endenwollenden Applaus!
Der Männerchor hatte aufgrund einer Einladung des Frauenchores Polyhymnia aus Trier zum zweiten Mal diese unter die Haut gehende Komposition im Stile afrikanischer Musik der beiden niederländischen Autoren Peter Maissan (Musik) und Sylvia Borren (Text) mitaufgeführt. Über 100 Mitwirkende standen vor dem Schirmherrn Oberbürgermeister Klaus Jensen und der rheinland-pfälzischen Sozialministerin Malu Dreyer sowie über 500 begeisterten Besuchern auf der Bühne des Audimax der Universität Trier, neben den genannten beiden Chören noch der Jugendchor des Friedrich-Spee-Gymnasiums, ein Scratchchor, die zwei Solosängerinnen Miriam Cartarius und Johanna Lehnertz, ein Percussionsensemble mit drei Personen sowie der Tänzer Reveriano Camil.
Zuvor war der Männerchor zu Gast bei den Sängerinnen des Polyhymniachores. Deren Dirigentin, Elisabeth Muß, hatte in zwei umfangreichen Proben aus den verschiedenen Gruppen gekonnt einen harmonischen Klangkörper geformt.
Seit 2007 wurde das Werk überall in der Welt aufgeführt als politisches und künstlerisches Statement gegen die Armut, bis 2015 soll es immer wieder gesungen werden. Das Stück besteht aus fünf sehr verschieden klingenden Einzelsätzen, die beschreiben, auf welche Weise Armut das Leben der Menschen prägt: Suffering (Leiden), Anger (Wut), Mourning (Trauer), Humour (Humor), Hope (Hoffnung).Die Veranstaltung fand im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung “Armut – Perspektiven in Kunst und Gesellschaft” statt. Die Ausstellung ist vom 10. April bis zum 31. Juli 2011 im Stadtmuseum Simeonstift Trier und im Rheinischen Landesmuseum Trier zu sehen.
Bildergalerie Poverty Requiem Trier 2011
Fotobuch zum Poverty Requiem in Trier erschienen
Artikel des Trierer Volksfreunds, die offizielle Website des Poverty Requiems mit Hörproben
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