42. Waldfest – Glück im Unglück…

Nach dem Pech im Jahr 2014, sollte es 2015 wieder ein sonniges und harmonisches Fest im  Heestern Bösch werden. So fing es auch an. Eröffnet wurde das Traditionsfest am 14.8. 2015 um 19:30 Uhr vom Bürgermeister Wirtz, der mit einem Schlag gekonnt das Fässchen anschlug und in Windeseile die Sänger und Gäste mit Freibier versorgte. Der MGV Kölsch-Büllesbach hatte einen Teil seines ausgefallenen Repertoires, das er bei der Chorfahrt im August in Ungarn präsentieren will, mitgebracht und unterhielt die Besucher unter dem Dirigat von Rudlan Alijev mit flotten Weisen. Der Männerchor Quirrenbach selbst begrüßte die Gäste u.a. mit “Wochenend und Sonnenschein”, den die Sänger erwarteten. Der Dämmerschoppen mit DJ Volan und einem Querschnitt aus den aktuellen Charts folgte, bis um 0:30 die Lichter ausgingen.

Am Samstagabend brachten erstmals Wolfgang und Martin alias “ExtraDry” mit Oldies aus den 60 er bis 80 er Jahren Stimmung in den Wald. So wurde bald das Tanzbein geschwungen. Dazu gab es Leckeres vom Grill und aus der Pfanne und frisch gezapftes Pils und Kölsch ( ja, Beides ! ). Am frühen Morgen verließen die letzten Besucher das schöne    Fest.

Der Schrecken war allerdings groß, als man am Sonntagmorgen um 9:00 Uhr im Wald feststellen musste, „Land unter“, es hatte die ganze Nacht durch geregnet. Schnell war man sich einig, das Fest muss abgebrochen werden, der Wald ist nicht begehbar. Dann setzte hektisches Telefonieren ein, bis alle Sänger, die Feuerwehrkapelle, die Zelebranten, die Märchenfee usw darüber informiert waren. Der Gottesdienst wurde kurzerhand  in die Kirche verlagert, wo Pfarrer Dr. Hadscher und Diakon Casel flankiert von allen 15 Messdienern, die im Pfarrheim übernachtet hatten, einen feierlichen  Gottesdienst feierten.

Der MGV Asbach gestaltete die Messe musikalisch. Im Anschluss boten die Sängerfrauen ihre wieder liebevoll gebackenen Torten bei einer Tasse Kaffee im Pfarrheim an und in kurzer Zeit war alles verkauft!  Glück im Unglück!  Am Montag wurde bei weiter strömendem Regen alles, was möglich war, von den wackeren Sängern aus dem Wald geholt. “Dieses Risiko haben Freiluftveranstaltungen nun mal so an sich“, war wieder einmal das Resume der Sänger mit leicht traurigem Unterton!

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