Endlich ist die Zeit vorbei, in der Mann sich montags um 19:00 Uhr nur am PC treffen durfte und virtuell probte! „Nach den „Einzelproben“ per Zoom, die m.E. nur der Wiederholung der Klangbilder dienten, ist der akustische Kontakt zu den Sangesbrüdern unverzichtbar. Für mich bedeutet Chorgesang das volle, konzentrierte Stimmvolumen aller Stimmen.“ so brachte es Sangesbruder Kronenburg auf den Punkt und sprach den Sängern aus dem Herzen! Am 16.6. war es soweit.
Möglich machte es die Pfarrgemeinde. Denn die Sänger trafen sich zur ersten Liveprobe seit Anfang März (!) in der Pfarrkirche. Das galt übrigens auch für Dirigent Brochin, wie er betonte. Nur die Kirche bot ausreichend Platz, um die geforderten Abstände zu gewährleisten. Der Chor war zweigeteilt eingeladen worden, denn 10qm pro Sänger waren zu gewährleisten : um 19:00 Uhr die Bässe, um 20:00 Uhr die Tenöre. Dazwischen wurde intensiv gelüftet.
Nach der Desinfektion am Eingang und dem obligatorischen Einsingen ( s. Bild ) erklangen erstmals wieder die anstehenden Lieder. Versteht sich von selbst, dass auch die Anwesenheit festgehalten wurde. Noch bleibt die Hoffnung, Anfang Oktober das lange geplante Konzert doch noch in welcher Form auch immer durchführen zu können. Die stattliche Zahl von 22 Sängern wollte gern dabei sein, denn mit Ausnahme der Kriegszeit gab es noch nie eine so lange Pause. Entsprechend waren die Reaktionen, die Lothar Spiertz so zusammenfasste: „Liebe Sängerfreunde, was hat das Singen gestern gut getan…“
Da das Wetter es zugelassen hat, gab es im August ein weiters Novum in der Probenarbeit: der Chor probt auf der Wiese hinter dem Pfarrheim, der Vorteil ist, dass alle Sänger teilnehmen können!
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