Oberhauer Klänge auf Wanderung durch den Oberhau

Wie seit vielen Jahren trafen sich Sängerinnen und Sänger, auch der Dirigent war dabei, am Tag der deutschen Einheit am Pfarrheim, um die herrliche Landschaft des Oberhau zu erwandern. Wanderwart Peter Ströbele hatte eine abwechlungsreiche Strecke ausgesucht, die durch Wald und Feld bis zur Quirrenbacher Mühle führte. Da gab es einige Erläuterungen zur langen Geschichte. Bereits im 15. Jahrhundert wurde sie erstmals urkundlich erwähnt. Das erhaltene Fachwerkhaus wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Und bis 1958 wurde zuletzt vornehmlich Roggenschrot gemahlen. Dann ging der letzte Müller namens Klopsch in den Ruhestand. Der Wandergruppe fiel auf, wieviele Pferde inzwischen gehalten werden, die auf den weiten Wiesen weiden und immer wieder sehr idyllische Ansichten bieten. Peter Ströbele erläuterte an der Informationstafel am ehemaligen Bahnweg am Rande von Quirrenbach einiges Interessantes zur ehmaligen Bröhltalbahn. Sie fuhr bis in die 50 er Jahre von Siegburg bis Rostingen. Da der Personentransport mit Linienbussen wirtschaftlicher war, wurde der Betrieb eingestellt. Offenkundig waren unter den Wanderern einge Pilzsammler, die schnell die zahlreichen Pilze am Wegesrand ausmachten und identifizierten, aber mangels Behältnissen nicht einsammeln konnten. Aber kein Problem, warteten im Pfarrheim doch Leckereien, die zur Kaffeezeit attraktiver waren. Nach knapp 2 Stunden traf man dort wieder ein. Fleißige Sängerinnen hatten zwei lange Kaffeetafeln sehr dekorativ herbstlich geschmückt. Eine stattliche Auswahl an Kuchen und Gebäck fand reißenden Absatz. Zuvor hatte Sabine Schiller, die 2. Vorsitzende der Oberhauer Klänge, die Gruppe begrüßt und besonders Wanderwart Ströbele und den Kuchenbäckerinnen im Namen des Vorstandes unter kräftigem Applaus der Wanderinnen und Wanderer herzlich gedankt.

 

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