Im tiefen Keller…

war es angenehm kühl bei einem Glas leckerem Sekt aus dem Hause Deinhard, so empfanden es die Gäste vom Chor „Oberhauer Klänge“ jedenfalls. Für einen Tag hatten sie Königswinter zu einem Chorausflug Richtung Koblenz verlassen, wobei es die Sonne mit fast 30 ° C besonders gut mit ihnen meinte. Da tat die Führung mit vielen aufschlussreichen Erläuterungen über den Anbau und Ausbau von Weinen und Sekt im Kellermuseum unter dem Deinhard Stammhaus richtig gut. Angesichts der dunklen Gewölbe passte der Liedbeitrag „Loss de sonn eren“ unter dem Dirigat von Willi Winterscheid mit viel Applaus der Mitreisenden bedacht sehr gut. Zuvor stand der Besuch der Festung Ehrenbreitstein auf dem Programm. In die Rolle von John Humble Humfrey, einem königlich englischen Ingenieursoffizier und Fachmann für die wechselvolle Geschichte der Festung,  war  der Gästeführer überzeugend und in passender Kleidung geschlüpft und breitete die Ereignisse um die Festung ab 1836 in zahlreichen Anekdoten  und  Geschichten aus.  Er war ein Meister der humorigen und kurzweiligen Wissensvermittlung!

Mit der Seilbahn, die zur Bundesgartenschau 2011 gebaut worden war, ging es anschließend ins Tal zurück. Ein malerischer Blick aus der Gondel über dem Rhein auf das deutsche Eck  konnte begeistern. Zum gemeinsamen Besuch von „Maximilians Altem Kaufhaus“, einem zünftigen Restaurant mit großer Aussenterasse direkt an der Mosel gelegen, traf man sich zum Mittagessen. Bei „Kowelenzer Spiessbraten“,“Brauereigulasch“ oder „Mälzerteller“ mit einem kühlen Bier ließ man es sich gut gehen. Für einen Abstecher in die schöne Koblenzer Altstadt war auch noch Zeit.

Enttäuscht wurden die Sängerinnen und Sänger allerdings bei ihrem Besuch von St. Kastor, der herrlichen romanischen Basilika. Mit einem geistlichen Lied „We are walking in the Light of God“ wollten sie den anderen Besuchern zur Freude und Gott zur Ehre einen kleinen Beitrag leisten. Schon nach der 1. Strophe wurden sie aber von einem unbekannten Herrn – wie sich hinterher herausstellte einem der Küster – daraufhin gewiesen, dass Gesang in der Kirche ohne Genehmigung nicht erlaubt sei. Einfach traurig! Bei der Rückfahrt wurde der Frust dafür mit kräftigem Gesang von Wander- und Volksliedern bekämpft. Dietmar Lange bedankte sich am Schluss mit herzlichen Worten bei Reiseleiter und Organisator Peter Ströbele für den schönen Ausflug, nicht ohne ihn gleich für die Leitung der nächsten Fahrt 2025 anzusprechen. Die Reisegruppe bedankte sich mit kräftigem Applaus

 

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